Wilhelm Ellinghaus
JuristGeburtstag: | 27. Juni 1888 Coesfeld |
Todestag: | 8. September 1961 Karlsruhe |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. Juni 1888 Coesfeld |
Todestag: | 8. September 1961 Karlsruhe |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1961 vom
Wilhelm Ellinghaus wurde am 27. Juni 1888 in Coesfeld (Westfalen) geboren. Nach Studium an den Universitäten München, Berlin, Freiburg und Münster und nach Ablegung beider juristischer Staatsprüfungen (1911 und 1917) war er als Gerichtsreferendar, später Gerichtsassessor tätig. Im Jahre 1918 ließ er sich danach als Rechtsanwalt in Hagen (Westfalen) nieder, wo er seine Praxis, später auch als Notar, bis zum Jahre 1928 ausübte. Dann trat er zum Verwaltungsdienst über und war von 1928 bis 1930 Landrat im Kreise Angerburg (Ostpr.) und anschließend bis zum Jahre 1933 Regierungspräsident in Gumbinnen. Unter dem Nationalsozialismus wurde er sogleich ohne Ruhegehalt entlassen und war in der Folge bis zum Jahre 1945 in Hannover als Rechtsanwalt tätig.
Nach Kriegsende wurde E. im Jahre 1945 von der Militärregierung zum Regierungspräsidenten in Hannover bestellt. Ein Jahr später wurde er Generalinspekteur für die Entnazifizierung, dann anschließend niedersächsischer Justizminister. Das Jahr 1947 sah seine Wahl in den niedersächsischen Landtag und zum Vorsitzenden seines Rechtsausschusses. Daneben wirkte er wieder als Rechtsanwalt und Notar in Hannover.
Mit Errichtung des ...