Wilhelm Hoppe
Verwaltungsbeamter;fr.Personalchef des AA;fr.MinisterialdirektorGeburtstag: | 25. Juni 1912 Lüneburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Juni 1912 Lüneburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1977 vom
Wilhelm Hoppe, ev., wurde am 25. Juni 1912 als Kaufmannssohn in Lüneburg geboren. Nach Abitur und entsprechender weiterer Vorbildung trat er 1932 in die Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst der Reichsbahn. 1936 trat er in den Auswärtigen Dienst über. Es folgte Auslandstätigkeit im Generalkonsulat Kattowitz, in den Gesandtschaften Oslo und Kopenhagen und den Botschaften in Buenos Aires und Paris.
1951 wurde er im AA Amtsrat, 1962 Legationsrat und 1963 Ministerialbürodirektor. 1966 erfolgte die Beförderung zum Vortragenden Legationsrat I. Klasse als Personalreferent und 1968 übernahm er im Range eines Ministerialdirigenten die Unterabteilung Verwaltung.
Im Frühjahr 1970 trat Ministerialdirektor Federer vorzeitig in den einstweiligen Ruhestand, um jüngeren Kollegen Platz zu machen. Der damalige Außenminister Scheel entschied sich für H., der unter Beförderung zum Ministerialdirektor die Personal- und Verwaltungsabteilung übernahm, die später die Bezeichnung Zentralabteilung erhielt. Zum ersten Mal rückte damit ein Mitglied der SPD in diese für die Bonner Personalpolitik wesentliche Funktion ein. Obwohl zunächst bei personalpolitischen Spekulationen um die Nachfolge Federers von H. kaum je die Rede war, konnte die Wahl H.s nicht ...