Wilhelm Kreis
deutscher ArchitektGeburtstag: | 17. März 1873 Eltville/Rheingau |
Todestag: | 13. August 1955 Honnef (heute Bad Honnef) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. März 1873 Eltville/Rheingau |
Todestag: | 13. August 1955 Honnef (heute Bad Honnef) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1955 vom
Wilhelm Kreis wurde am 17. März 1873 als Sohn eines Oberlandmessers zu Eltville/Rheingau geboren. Seine Vorfahren waren alteingesessene Weingutsbesitzer. Er absolvierte das Realgymnasium zu Wiesbaden, widmete sich dann dem Baufach und studierte auf den Hochschulen München und Braunschweig. Die Staatsprüfung legte er 1894 in Braunschweig ab, und war dann von 1894-1896 Assistent von Prof. Wallot in Dresden. Im Jahre 1902 wurde er Lehrer der Raumkunst an der Kunstgewerbe-Akademie in Dresden, 1904 Professor daselbst.
Schon mit 23 Jahren erhielt K. 1896 einen l. Preis im Wettbewerb um das Leipziger Völkerschlachtdenkmal, der allerdings nicht auch zu seiner Betrauung mit der Bauausführung führte. Einen weiteren Preis errang er für den Plan des neuen Rathauses in Leipzig. Mit Wallot arbeitete er den Plan des Ständehauses in Dresden aus. Kurz vor der Jahrhundertwende erhielt er den Auftrag für das Burschenschaftsdenkmal bei Eisenach. Ein städtebauliches Meisterwerk vollbrachte er sodann mit dem Neubau der Augustusbrücke in Dresden.
Im Jahre 1909 siedelte er nach Düsseldorf als Direktor der Kunstgewerbeschule über, welche ...