Wilhelm Käber wurde am 27. Dez. 1896 in Duderstadt (Eichsfeld) als Sohn eines Gendarmen geboren. Er besuchte nach der Volksschule die höhere Schule bis zur mittleren Reife und bereitete sich anschließend auf dem Seminar für den Lehrerberuf vor. Nachdem er am ersten Weltkrieg teilgenommen und sich politisch dem Sozialismus zugewandt hatte, war er in den ersten Nachkriegsjahren Waldarbeiter, von 1921 bis 1925 Volksschullehrer in Schlesien und von 1925 bis 1933 Kommunalbeamter in der Niederlausitz.

Im Jahre 1933 wurde K. entlassen und brachte sich in den folgenden Jahren als Kaufmann durch. Ab 1942 war er in Schleswig-Holstein ansässig.

1945 bis 1955 war er Mitglied des Gemeinderates Lockstedter Lager, zeitweilig Bürgermeister und zeitweilig auch Mitglied des Kreistages sowie Landrat des Kreises Steinburg.

Seit 1947 vertrat er die SPD im Landtag von Schleswig-Holstein. Im November 1947 wurde ihm im Kabinett Hermann Lüdemann das Ministerium des Innern übertragen. Seit dem 29. Aug. 1949 gehörte K. der Regierung Schleswig-Holsteins als stellv. Ministerpräsident und Innenminister im sozialdemokratischen Kabinett Bruno Diekmann an. ...

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