Wilhelm Könneker
fr. Vizepräsident der Deutschen BundesbankGeburtstag: | 18. Februar 1898 Drispenstedt |
Todestag: | 27. Januar 1984 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Februar 1898 Drispenstedt |
Todestag: | 27. Januar 1984 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/1957 vom
Wilhelm Könneker wurde am 18. Febr. 1898 in Drispenstedt bei Hildesheim geboren. Er besuchte das Gymnasium Josephineum in Hildesheim bis zur Reifeprüfung im Jahre 1916 und ging dann von der Schulbank ins Feld. 1918 war er längere Zeit in Südfrankreich in französischer Gefangenschaft.
Nach Kriegsende durchlief er in Hildesheim bei der Disconto-Gesellschaft eine Banklehre. Von 1924-1931 war er Buchhalter und Kassierer bei den Reichsbankfilialen Hannover, Hildesheim und Nienburg/Weser. Da er sich durch ungewöhnliche Begabung auszeichnete, wurde er 1931 in die Volkswirtschaftliche Abteilung der Berliner Zentrale der Reichsbank geholt, das Sprungbrett für verantwortliche Posten. Von 1938-1942 und dann wieder nach Kriegsende war er Direktor der Reichsbanknebenstelle Limburg. Dazwischen lag wieder Kriegsdienst und erneute Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Zusammenbruch entdeckten ihn die Amerikaner auf seinem alten Limburger Posten, erkannten seine Kapazität und ließen sich von ihm als Sachverständigem beraten. Im März 1946 kam K. in das hessische Finanzministerium in Wiesbaden, wo er die Abteilung Bankaufsicht übernahm. Ein Jahr später wurde er Vorstandsmitglied, bald darauf Vizepräsident der hessischen ...