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Wilhelm Schmid

Wilhelm Schmid

fr. Universitätsprofessor; Gräzist
Geburtstag: 24. Februar 1859 Künzelsau
Todestag: 6. November 1951 Tübingen
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 11/1949 vom 7. März 1949


Blick in die Presse

Wirken

Wilhelm Schmid wurde am 24. Februar 1859 in Künzelsau geboren und entstammt einer alteingesessenen schwäbischen Familie. Nach abgeschlossenem Gymnasialbesuch bezog er die Universität Tübingen zum Studium der klassischen Philosophie. Im Jahre 1887 habilitierte er sich als Privatdozent für Geschichte der griechischen Sprache und Literatur an der Tübinger Universität, erhielt dortselbst im Jahre 1893 eine außerordentliche Professur und im Jahre 1898 das Ordinariat für Geschichte der griechischen Sprache und Literatur. Er hatte den Tübinger Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1926 inne und hat auf ihm als Lehrer wie als Forscher in drei wissenschaftlich reichen Jahrzehnten eine Tätigkeit entfaltet, auf Grund derer die klassische Philosophie der Welt ihn seit Jahrzehnten zu ihren bedeutendsten Vertretern zählt.

Musikalisch gleichfalls hoch begabt und glänzender Pianist, so daß er anfangs lange schwankte, ob er sich der reinen Kunst der Töne oder der reinen Kunst der Wissenschaft verschreiben solle, wurde er der persönliche Freund eines Erwin Rohde, auch der von Hugo Wolf und von Anton Bruckner. Und so wie Schm. ...


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