Über Herkunft und Werdegang des Chefs der deutschen Beratergruppe in Ägypten war in der Öffentlichkeit nur soviel bekannt, dass V. früher Generaldirektor der Reichswerke, dann Leiter großer Industrieunternehmen und von 1939 bis zum Kriegsende Präsident der für Deutschland produzierenden Skoda-Werke in der Tschechoslowakei war.

Sein Name tauchte erstmals auf, als durch die ägyptisch-britischen Streitigkeiten die Ratgeber aus anderen europäischen Staaten an Wichtigkeit und Einfluss gewannen.

Im Juni 1952 gewährte V., der sich bis dahin völlig im Hintergrund gehalten hatte, erstmals einem deutschen Journalisten ein Interview, in dem er den wilden Gerüchten um die deutsche Beratergruppe, die sogar zu Anfragen im britischen Unterhaus und unfreundlichen Pressestimmen geführt hatten, mit Nachdruck entgegentrat. Er erwähnte eine Reihe von Mitarbeitern, wie die ehemaligen Generale Fahrmbacher und Munzel und andere Generalstabsoffiziere, betonte aber, dass es sich bei der Tätigkeit der deutschen Beratergruppe um rein fachliche Arbeit handle, der jeder politische Akzent fehle. Ferner erklärte V., dass die Zahl der Berater weit ...

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