Willi Kollo
deutscher Komponist, Librettist, Texter und AutorGeburtstag: | 28. April 1904 Königsberg/Preußen |
Todestag: | 4. Februar 1988 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. April 1904 Königsberg/Preußen |
Todestag: | 4. Februar 1988 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 16/1988 vom
Willi Kollo (eigentlich Kollodzieyski), ev., war der Sohn des bekannten Komponisten Walter Kollo (1878-1940). Dreijährig kam er von Ostpreußen nach Berlin und besuchte u.a. das Berliner Hohenzollern-Gymnasium, zeitweise auch das Internat Blankenburg im Harz, ein Realgymnasium, an dem Oswald Spengler als Studienrat tätig war, und schließlich zur musikalischen Ausbildung das Konservatorium Collini in Berlin. Das Geld für seine Ausbildung verdiente er sich zeitweise selbst durch Lesungen eigener Gedichte und Novellen, nachdem der Vater pleite gegangen war.
1921 kreierte Trude Hesterberg sein erstes Chanson "Eine Frau wie ich". K. selbst trat damals im Berliner Kabarett "Weiße Maus" auf, außerdem arbeitete er als Librettist mit dem Komponisten Hugo Hirsch und den Autoren Arnold und Bach zusammen. Damals entstand die Operette "Der Fürst von Pappenheim" (Deutsches Künstlertheater Viktor Barnowski). Teilweise in Zusammenarbeit mit anderen (Leo Ascher, Max Gabriel und Karl Hajos) folgten Operetten und Singspiele wie "Ein Jahr ohne Liebe" (23), "Liebe und Trompetenblasen"...