William F. Giauque
amerikanischer Kälteforscher; Prof.; Ph.D., LL.D.; Nobelpreis (Chemie) 1949Geburtstag: | 12. Mai 1895 Niagara Falls (Kanada) |
Todestag: | 28. März 1982 Berkeley/CA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 12. Mai 1895 Niagara Falls (Kanada) |
Todestag: | 28. März 1982 Berkeley/CA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 31/1982 vom
William Francis Giauque stammte aus Niagara Falls (Ontario) in Kanada. Seine Eltern waren aber amerikanische Staatsbürger. Er studierte Chemie an der Universität Kalifornien, wo er 1922 den philosophischen Doktorgrad erwarb. An der gleichen Hochschule hielt er 1922 bis 1927 als Dozent für Chemie Vorlesungen und wirkte dort von 1927 bis 1930 als Assistant Professor. Seit 1930 gehörte er dem Lehrkörper der Universität als a.o. Professor an, und seit 1934 hatte er bis zur Emeritierung 1977 an ihr den Lehrstuhl für Thermo-Dynamik inne. Er war ferner seit 1936 Mitglied der National Academie of Sciences, seit 1950 der American Academie of Arts and Sciences und ab 1940 der amerikanischen philosophischen Gesellschaft.
G. hat die Stätte seiner Forscherarbeit, das Kältelaboratorium von Berkeley, zum besten Institut seiner Art in Amerika entwickelt. Bereits 1929 wurde ihm eine der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen, der Preis der Amerikanischen Gesellschaft für wissenschaftlichen Fortschritt, und zwar für die Entdeckung (mit H.L. Johnston) der Sauerstoff-Isotope 17 ...