Willy Friedrich Heinrich Henneberg wurde am 7. Mai 1898 in Berlin geboren und ging in Berlin-Kreuzberg zur Schule. Nach der Lehre des elektrotechnischen Handwerks und dem Besuch einer Höheren Technischen Lehranstalt mit anschließender Elektromeister- und Ingenieursprüfung war er Ingenieur an der Gaußschule. Seit 1925 arbeitete er in der Elektro-Installationsfirma Brause, welche er 1937 nach dem Tode des Inhabers übernahm. Sie liegt ebenfalls in Berlin-Kreuzberg.

Nach dem 1. Weltkrieg gehörte er zum Betriebsrat des damaligen Hauptversorgungsamtes in der General-Pape-Strasse. 1920 schloß er sich der Gewerkschaft des Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verbandes und dem Metallarbeiter-Verband, 1922 der SPD an.

Als er 1940 von der Wehrmacht entlassen wurde, nachdem er am Polen-Feldzug als Artillerist teilgenommen hatte, wurde er in die Meisterprüfungskommission für Installateure und Elektrotechniker entsandt. Er gehörte ihr bis 1948 an. Sein eigener Betrieb wurde 1945 völlig zerstört, später von ihm aber wieder aufgebaut. Seit Kriegsende betätigte er sich weiterhin als Bezirksmeister der Elektro-Innung und als Mitglied des Innungsvorstandes der Handwerkskammer.

Seit 1948 ...

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