Willy Sachs
deutscher IndustriellerGeburtstag: | 23. Juli 1896 Schweinfurt |
Todestag: | 19. November 1958 Oberaudorf (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. Juli 1896 Schweinfurt |
Todestag: | 19. November 1958 Oberaudorf (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/2012 vom
Willy Sachs wurde 1896 als einziger Sohn des Schweinfurter Industriellen Ernst Sachs(1867-1932) geboren. Der spätere Geheime Kommerzienrat Dr. Ing. e. h. Ernst Sachs (Schreinersohn, Feinmechaniker) verdankte seine Karriere der Erfindung und Markteinführung der legendären, kugelgelagerten "Torpedo"-Freilaufnabe für Fahrräder 1903. Sein kleines, 1895 gegründetes Unternehmen ("Schweinfurter Präcisions-Kugellager-Werke") baute Sachs im Laufe der Jahre mit seinem Kompagnon Karl Fichtel (1863-1911) zum Weltunternehmen "Fichtel & Sachs" aus.
S. absolvierte nach wenig erfolgreicher Schulzeit Praktika u. a. bei Bosch in Stuttgart sowie in verschiedenen Betrieben in den USA.
Firmenerbe der "Fichtel und Sachs AG" 1923 trat S. danach in den Vorstand der Fichtel & Sachs AG in Schweinfurt ein. 1929 folgte im Zuge der Weltwirtschaftskrise der Verkauf der Kugellager-Sparte an die schwedische SKF. Fast zeitgleich setzten Vater und Sohn S. ihre Lieblingsidee der Motorisierung des Fahrrads um und brachten 1930 den ersten Fahrradhilfsmotor "Sachs 74" auf den Markt. 1932 bereicherte der berühmte ...