Wolfgang Fortner
deutscher Komponist, Musikpädagoge und Dirigent; Prof.Geburtstag: | 12. Oktober 1907 Leipzig |
Todestag: | 5. September 1987 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Oktober 1907 Leipzig |
Todestag: | 5. September 1987 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1987 vom
Wolfgang Fortner, ev., studierte von 1927 bis 1931 am Konservatorium und der Universität seiner Vaterstadt Leipzig Musik. Karl Straube unterwies ihn im Orgelspiel. In Komposition war er Schüler Grabners und in Musikwissenschaft von Kroyer. Ab 1931 lehrte er Theorie und Komposition am Evangelischen Kirchenmusikalischen Institut der Badischen Landeskirche in Heidelberg.
Bereits 1928 stellte sich F. mit vier "Marianischen Antiphonen" für Soli, Chor und Orchester als Komponist vor. Wenn diese Erstlingsarbeit auch noch starke Beeinflussung durch Bach merken ließ, so verriet sie dennoch schon die tiefe eigenständige Veranlagung des jungen Komponisten. Sein nächstes Werk "Fragment Maria" für Sopran und acht Instrumente (29) war eine Kammerkantate, die die Strenge Bachscher Vielstimmigkeit technisch und klanglich bewußt auf karge und herbe Härte vereinfachte; 1930 entstanden die "Sweelinck-Suite" für Orchester und das Schulspiel "Cress ertrinkt". Es folgten die 1930 entstandene und Günter Ramin gewidmete "Toccata und Fuge für Orgel und Streichorchester" und die im gleichen Jahr ...