Wolfgang Greß wurde am 9. Mai 1929 in Berlin geboren. Sein Vater war Lehrer, die Mutter Schneiderin. Nach der Schule durchlief er eine Praktikantentätigkeit in einem Stahlbau-Betrieb und studierte anschließend an der Hochschule für Ökonomie in Berlin Wirtschaftswissenschaften und schloss sein Studium mit dem Titel eines Diplomwirtschaftlers ab.

In den 50er Jahren war G. dann u. a. Abteilungsleiter Planung im DDR-Ministerium für Schwermaschinenbau gewesen und ging 1964 für ein Jahr in die praktische Wirtschaft. Als Generaldirektor leitete er die VVB Rohrleitungen und Isolierungen in Leipzig und übernahm bereits 1965 die Leitung der Abteilung Chemieanlagen im Volkswirtschaftsrat der DDR.

Vom VWR wechselte er in das Ministerium für Schwermaschinen- und Anlagenbau, war 1966-1971 einer der stellv. Minister dieses Hauses und ab 1971 Staatssekretär und 1. stellv. Minister. Zwischendurch hat G. 1975/76 die Parteihochschule "Karl Marx" beim Zentralkomitee der SED absolviert.

Im Juni 1979 kam es zu einer kleinen Regierungsumbildung. Energieminister Siebold wurde durch seinen Stellvertreter Mitzingen abgelöst und G. ersetzte Dr. Kurt Fichtner ...

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