Der Wuppertaler Wolfgang Kuck gehörte in den 90er Jahren zu den Aushängeschildern des deutschen Männer-Volleyballs und wurde dreimal (1994, 1996 und 1997) zu Deutschlands "Volleyballer des Jahres" gewählt. Der damalige Bundestrainer Igor Prielozny meinte 1994 über die Vorzüge des Wuppertalers: "Er ist vor allem ein sehr intelligenter Spieler und konnte sich deshalb schnell ins Mannschaftsgefüge integrieren und auf den Gegner einstellen, auch wenn er ihn vorher nicht gekannt hat" (FR, 24.5.1994). Die Stärken des 1,97 m großen und 91 kg schweren Annahmespezialisten, der seit dem Jahr 2000 in Frankreich sein Geld verdient, liegen in seiner großen Konstanz und der geringen Fehlerquote. So besonnen er außerhalb des Spielfeldes auch wirkt, bei Niederlagen kocht er innerlich: "Wenn ich schlecht gespielt habe, mache ich mir Gedanken, warum. Ich kann es nicht ertragen zu verlieren" (dvz).
Laufbahn
Wolfgang Kuck begann 1981 im Alter von 14 Jahren mit dem Volleyballspielen. Davor hatte er bis 1979 Handball und ...