Im Alter von 15 Jahren verlor Wolfgang Sacher bei einem schweren Unfall den linken Arm und mehrere Zehen. Für ihn war zu diesem Zeitpunkt, wie er später sagte, "das Leben gelaufen" (SZ, 7.1.2008). Doch "nach zwei Jahren Dämmerzustand" konnte er sich aus der Lethargie befreien. Stimuliert von einem ähnlich Betroffenen packte er das Leben beim Schopf, wollte beweisen, dass man auch als Einarmiger zu sportlichen Leistungen fähig ist. Er entschied sich für den Radsport. Fünfzehn Jahre nach dem Unfall startete er erstmals bei einem Radrennen. Neun Jahre später, im Alter von knapp 38 Jahren, begann er nach sportwissenschaftlichen Erkenntnissen zu trainieren. Drei Jahre danach kehrte er von den Paralympics 2008 in Peking mit einem kompletten Medaillensatz zurück. Wolfgang Sacher kommentierte die Erfolge mit den Worten: "Ich war schon immer brutal ehrgeizig" (ebd.)
Laufbahn
Seine ersten sportlichen Erfahrungen ...