Wolfgang Schadewaldt
deutscher Gräzist; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 15. März 1900 Wilmersdorf (heute zu Berlin) |
Todestag: | 10. November 1974 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. März 1900 Wilmersdorf (heute zu Berlin) |
Todestag: | 10. November 1974 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1975 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 03/2006
Wolfgang Schadewaldt, ev., wurde am 15. März 1900 in Wilmersdorf bei Berlin als Sohn eines Aztes geboren. Sein Vater starb Ende 1899. Nach dem Besuch eines Gymnasiums in Berlin wollte er zunächst Bildhauer werden, studierte dann aber in Berlin Germanistik, Altertumswissenschaften und Archäologie und entschloß sich schließlich unter dem Einfluß bedeutender Lehrer wie Ulrich von Wilamowitz-Möllendorf und Werner Jäger für das Fach der Graezistik. 1924 promovierte er in Berlin zum Dr. phil.
Sch. war dann von 1924-28 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Zentraldirektion des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches. 1927 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Berlin und erhielt als 28jähriger einen Ruf als Ordinarius für klassische Philologie nach Königsberg. In gleicher Eigenschaft wirkte er ab 1929 in Freiburg/Br., ab 1934 in Leipzig und ab 1941 wieder an seiner Heimatuniversität Berlin. 1950 folgte er einem Ruf nach Tübingen, wo er bis zu seiner Emeritierung als Professor für klassische Philologie (Graezistik) und ...