Wolfgang Sidka begann seine Karriere als Bundesligaspieler bei Hertha BSC und beendete sie rund 15 Jahre später nach 333 Erstligapartien bei Werder Bremen. Werder war dann ab August 1997 auch seine erste und gleichzeitig letzte Station als Cheftrainer bei einem deutschen Bundesligisten. Der ehemalige Mittelfeldspieler, zuvor unter anderem Coach bei Tennis Borussia Berlin und beim VfB Oldenburg, wurde nach gut einem Jahr bei den Grün-Weißen entlassen. Fortan sollte er als Trainer von Profiteams in Deutschland kein Bein mehr auf den Boden bekommen, was - wie es hieß - auch an der Menschenführung des Fußballlehrers gelegen haben soll. Wie schon in Bielefeld sprachen sich auch beim VfL Osnabrück nach relativ kurzer Zeit fast sämtliche Spieler gegen den Trainer aus. Weitaus größeren Erfolg als in der Heimat hatte Sidka im Ausland. Ab Oktober 2000 trainierte er die Nationalmannschaft Bahrains und schaffte mit dem krassen Außenseiter beinahe die Qualifikation zur WM-Endrunde 2002. Später trainierte er recht erfolgreich ...