Wolfgang Steinitz
Ordinarius der Humboldt-Universität in BerlinGeburtstag: | 28. Februar 1905 Breslau |
Todestag: | 21. April 1967 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Februar 1905 Breslau |
Todestag: | 21. April 1967 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 01/1952 vom
Wolfgang Steinitz wurde am 28. Febr. 1905 in Breslau geboren. Nach abgeschlossenem Gymnasialbesuch in Breslau studierte er Sprachwissenschaft in Berlin und war dann nach der Promotion zum Dr. phil. bis zum Jahre 1932 als wissenschaftlicher Assistent am Ungarischen Institut der Berliner Universität tätig. Nach 1933 stand er in der illegalen Arbeit gegen das Regime und verliess im September 1934 Deutschland. Im Oktober 1934 erhielt er in Leningrad am dortigen Institut der Nordvölker eine Professur für finnisch-ugrische Sprachen, die er bis zum Jahre 1937 innehatte. In den folgenden Jahren 1938 bis 1945 hielt er als Gastprofessor Vorlesungen an der Universität Stockholm.
Im Februar 1946 erfolgte seine Berufung als a.o. Professor an die Humboldt-Universität in Berlin, an der er seit 1949 den Lehrstuhl für finnisch-ugrische Sprachwissenschaft innehat.
St. ist mit einer Reihe von Arbeiten auf seinem speziellen wissenschaftlichen Arbeitsgebiet hervorgetreten, so zur Geschichte des ostjatischen und des finnisch-ugrischen Vokalismus wie zur Volksdichtung dieser Völker. Hierbei hat er ein System gefunden, in dem die Laute im ...