Kubas Leichtathleten begeisterten in den neunziger Jahren vor allem durch überragende Sprungleistungen. Eines der Asse aus dem Lande Fidel Castros ist der Dreispringer Yoelvis Luis Quesada. Vor allem durch seinen Sieg bei den Weltmeisterschaften 1997, aber auch durch die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1996 und den Weltcupsieg 1994 demonstrierte der farbige Athlet seine großartige Technik und sein gutes Nervenkostüm. Seit Ende der achtziger Jahre stand der junge Kubaner im Dreisprung bei fast allen großen Meisterschaften auf dem Siegertreppchen.
Laufbahn
Schon als 16jähriger galt Yoel Quesada als Ausnahmetalent. 1989 tauchte er mit einer Weite von 16,11 m erstmals in den Bestenlisten auf. 1990 belegte er Platz eins in der Statistik der weltbesten Dreispringer seines Jahrgangs. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1990 in Plovdiv sicherte er sich als einer der Jüngsten mit einer Weite von 16,62 m die Silbermedaille im Dreisprung. Zwei Jahre später war er immer noch startberechtigt und gewann Junioren-WM-Gold mit hauchdünnem Vorsprung. Mit 17,04 m siegte er in Seoul, lediglich durch ...