Arthur Antunes Coimbra, genannt „Zico“, zählt in der Geschichte des Weltfußballs zu den ganz Großen; viele hielten ihn gar für den besten brasilianischen Spieler seit Pelé. Der langjährige Mittelfeldregisseur und Torjäger von Flamengo Rio erhielt wegen seiner exzellenten Spielkunst denn auch den Beinamen „der weiße Pelé“. In Europa, wo Zico für Udinese Calcio spielte, erreichte er nicht annähernd die Popularität, die seinem Bekanntheitsgrad in Südamerika entsprochen hätte. Zico gehörte zu jener brasilianischen Nationalmannschaft, die zwischen 1978 und 1986 bei Weltmeisterschaften trotz teilweise brillanter Auftritte ohne Titel blieb. „Die schwarze Serie des weißen Pelé“, schrieb das sportmagazin dazu (06/2006). Nach der Beendigung seiner aktiven Karriere in der japanischen J-League 1994 trainierte Zico zunächst japanische Clubmannschaften, von 2002 bis 2006 die Fußball-Nationalmannschaft Japans, die er 2004 zur Asienmeisterschaft und 2006 zur WM-Endrunde in Deutschland führte. Bereits im Juli unterschrieb der damals 53-Jährige einen Zweijahresvertrag beim türkischen Spitzenclub Fenerbahçe Istanbul.
Laufbahn
Zico ...