Robert W. Wilson
amerikanischer Astrophysiker; Nobelpreis (Physik) 1978; Prof.; Ph.D.| Geburtstag: | 10. Januar 1936 Houston/TX |
| Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
| Geburtstag: | 10. Januar 1936 Houston/TX |
| Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 47/2000 vom
Robert Woodrow Wilson wurde am 10. Jan. 1936 in Houston (Texas) als ältestes von drei Kindern des Chemikers Ralph Woodrow Wilson und seiner Frau Fanny May geboren. Der Vater arbeitete in der Erdölindustrie.
W. besuchte die Rice University und erwarb dort 1957 den B.A.-Grad mit Auszeichnung in Physik. Nach dem Studium arbeitete er einen Sommer lang bei der Erdölgesellschaft Exxon und erwarb dort sein erstes Patent für ein Gerät, das beim Bohrvorgang benutzt wurde. 1962 promovierte er am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena zum Ph.D., wobei er seinen Forschungsschwerpunkt bereits zur Astrophysik verlagert hatte.
Nach einem weiteren Forschungsjahr am Caltech trat W. 1963 in die Forschungsabteilung des amerikanischen Kommunikationskonzerns AT&T Bell, Holmdel, New Jersey, ein. In den Bell Laboratories arbeitete er zusammen mit Dr. Arno Penzias an radiotechnischen und radiophysikalischen Forschungsaufgaben. 1964 starteten die beiden Forscher Rauschpegelmessungen mit einem hoch empfindlichen Radioteleskop, das zuvor für die Kommunikation mit Satelliten eingesetzt worden war, und nahmen Messungen von Strahlungen aus ...
