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Wissen, das zählt.


Todesfälle Februar 2005

2.2.

Martin J. Hillenbrand, * 01.08.1915 Youngston, + 02.02.2005, Diplomat

Max Schmeling, * 28.09.1905 Klein-Luckow/Uckermark, + 02.02.2005 Hollenstedt bei Hamburg, deutscher Boxer; insgesamt 70 Profikämpfe (56 Siege); Schwergewichts-Weltmeister 1930-1932 und Europameister 1939; gilt als eine der größten Persönlichkeiten der deutschen Sportgeschichte

3.2.

Corrado Kardinal Bafile, * 04.07.1903 L'Aquila/Abruzzen, + 03.02.2005 Rom, italienischer kath. Theologe; Kurienkardinal; Apostolischer Nuntius für Deutschland 1960-1975; Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse 1976-1980

Ernst Mayr, * 05.07.1904 Kempten im Allgäu, + 03.02.2005 Bedford/MA, deutsch-amerikanischer Zoologe und Evolutionstheoretiker; einer der führenden Evolutionstheoretiker des 20. Jhs; unterstützte wesentlich die Synthese der zoologischen Systematik mit der modernen Evolutionstheorie; Veröffentl. u. a.: "Das Wachstum des biologischen Denkens", "Eine neue Philosophie der Biologie", "Das ist Biologie. Die Wissenschaft des Lebens", "Das ist Evolution"

5.2.

Gnassingbé Eyadéma, * 26.12.1937 Pya, + 05.02.2005, togoischer Politiker; Staatspräsident 1967-2005; war der am längsten amtierende Staatspräsident Afrikas; Amtsnachfolger nach seinem Tod wurde sein Sohn Faure Gnassingbé

6.2.

Lazar Berman, * 26.02.1930 Leningrad (heute St. Petersburg), + 06.02.2005 Florenz (Italien), russischer Pianist; bekannter Liszt-Interpret; Auftritte u. a. in New York, Paris, Berlin, Hamburg, Köln, München; Veröffentl.: "Schwarz und Weiß - Erinnerungen und Gedanken eines Pianisten zwischen Ost und West"

8.2.

Jimmy Smith, * 08.12.1928 Norristown (Pennsylvania), + 08.02.2005 Phoenix (Arizona), Jimmy Smith [<span class="IPA"><span title="Aussprache im Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA)">ˈdʒɪmi ˈsmɪθ</span></span>] (eigentlich James Oscar Smith) (* 8. Dezember 1928 in Norristown, Pennsylvania; † 8. Februar 2005 in Phoenix, Arizona) war ein US-amerikanischer Jazzorganist. Smith gilt als der bedeutendste Erneuerer des Orgelspiels im Modern Jazz. Den Einsatz der B-3-Hammondorgel revolutionierte er in einer Weise, die eine Einteilung der Geschichte der Orgel im Jazz in eine Periode vor Jimmy Smith und eine Periode mit und nach ihm rechtfertigt. Er machte den Hammond-Sound weltweit populär und ist Vorbild vieler späterer Organisten und Keyboarder. Sein Trio-Konzept mit der Besetzung Orgel, E-Gitarre und Schlagzeug (ohne Bass) wurde häufig kopiert und führte in den 50er und 60er Jahren zu einer wahren Flut von Kombos mit gleicher Besetzung, die in dieser Zeit sehr populär waren. Das Orgel-Trio gilt heute als klassisch.<sup id="cite ref-1" class="reference">[1]</sup>

9.2.

Gustav Gocke, * 17.02.1919 Dortmund, + 09.02.2005, deutscher Ringer; Olympiateilnehmer 1952 im Weltergewicht; zwischen 1941 und 1953 siebenfacher Deutscher Meister, mit Heros Dortmund fünffacher Deutscher Mannschaftsmeister

10.2.

Jean Cayrol, * 06.06.1911 Bordeaux, + 10.02.2005 Bordeaux, französischer Schriftsteller; Werke u. a.: "Je vivrai l'amour des autres", "Im Bereich einer Nacht", "Fremdkörper" (Romane); "La vie répond" (Gedichte); "Bei Nacht und Nebel" (Drehbuch)

Arthur Miller, * 17.10.1915 New York City/NY, + 10.02.2005 Roxbury/CT, amerikanischer Dramatiker und Schriftsteller; Werke: Theaterstücke, Drehbücher, Erzählungen, Romane, u. a. "Alle meine Söhne", "Der Tod des Handlungsreisenden", "Hexenjagd", "Nicht gesellschaftsfähig", "Nach dem Sündenfall"; Präsident des internationalen PEN-Clubs 1965-1969; u. a. verh. mit Marilyn Monroe und Inge Morath

12.2.

Marinus van der Goes van Naters, * 21.12.1900 Nymwegen, + 12.02.2005 Wassenaar, niederländischer Politiker

13.2.

Lawrence G. Rawl, * 04.05.1928 Lyndhurst/NJ, + 13.02.2005 Fort Worth/TX, amerikanischer Industriemanager; zunächst Präsident 1985-1987, dann Chairman und CEO 1987-1993 der Exxon Corp.; in s. Amtszeit fiel 1989 das Tankerunglück der Exxon Valdez

Maurice Trintignant, * 30.10.1917 Sainte-Cécile-les-Vignes, + 13.02.2005 Nîmes, französischer Autorennfahrer; einer der gefeierten Rennfahrer nach dem Zweiten Weltkrieg; bestritt 82 Formel-1-Rennen, von denen er zwei gewann: 1955 (auf Ferrari) und 1958 (auf Cooper-Climax) jeweils in Monaco

14.2.

Rafik Hariri, * 1944 Saida, + 14.02.2005 Beirut (Bombenattentat), libanesischer Politiker und Unternehmer; Premierminister 1992-1998 und 2000-2004; wurde 2005 bei einem Bombenattentat auf seinen Fahrzeugkonvoi getötet

16.2.

Marcello Viotti, * 29.06.1954 Vallorbe (Schweiz), + 16.02.2005 München, Italienischer Dirigent; Chefdirigent des Bayerischen Rundfunkorchesters 1998-2004, Musikalischer Direktor des Teatro La Fenice 2002-2005; Repertoire: französische und italienische Opern

17.2.

Omar Sivori, * 02.10.1935 San Nicolás, + 17.02.2005 San Nicolás, argentinischer Fußballspieler; 18 Länderspiele für Argentinien und neun für Italien, WM-Teilnehmer 1962 für Italien; Europas Fußballer des Jahres 1961; spielte u. a. für River Plate 1955-1957 und Juventus Turin 1957-1965; argentinischer Meister 1955, 1956 und 1957, italienischer Meister 1958, 1960 und 1961

18.2.

Harald Szeemann, * 11.06.1933 Bern, + 18.02.2005 Tegna/ Kanton Tessin, Schweizer Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher; einer der bedeutendsten Kuratoren s. Zeit, tätig u. a. für die documenta 5 in Kassel, das Kunsthaus Zürich und die Biennale in Venedig; Themenausstellungen u. a.: "Zeitlos" (Berlin), "Einleuchten" (Hamburg), "Die visionäre Schweiz" (Zürich), "Wunderkammer Österreich" (Zürich), "Blut und Honig. Zukunft ist am Balkan" (Klosterneuburg)

20.2.

Dalene Matthee, * 13.10.1938 Riversdal, Südafrika, + 20.02.2005 Mossel Bay, Südafrika, Dalene Matthee (* 13. Oktober 1938 in Riversdal; † 20. Februar 2005, Mossel Bay, Südafrika, geborene Dalene Scott) war eine südafrikanische Schriftstellerin. Sie schrieb in Afrikaans. Die Nachfahrin des schottischen Schriftstellers Walter Scott schrieb Kinderbücher, Kurzgeschichten und Romane. Mit "Fielas Kind" und "Unter dem Kalanderbaum" gelangen ihr in mehrere Sprachen übersetzte Bestseller.

Hunter S. Thompson, * 18.07.1937 Louisville/KY, + 20.02.2005 Woody Creek/CO, amerikanischer Journalist und Schriftsteller; Begründer des Gonzo-Journalismus; Veröffentl. u. a.: "Hell’s Angels", "Fear and Loathing in Las Vegas"

21.2.

Guillermo Cabrera Infante, * 22.04.1929 Gibara/Oriente, + 21.02.2005 London, kubanisch-britischer Schriftsteller; zählte zu den bedeutendsten spanischsprachigen Autoren der Gegenwart; Werke: Filmkritiken, Erzählungen und Romane, u. a. "Drei traurige Tiger", "Rauchzeichen", "Mea Cuba"

Gerhard Hecht, * 16.03.1923 Berlin, + 21.02.2005 Berlin, deutscher Boxer; 74 Profikämpfe (53 Siege); Europameister im Halbschwergewicht 1954-1955 und 1955-1957; zwischen 1952 und 1957 dt. Meister im Halbschwergewicht bzw. im Schwergewicht

Josef Metternich, * 02.06.1915 Hermülheim bei Köln, + 21.02.2005 Feldafing, deutscher Opernsänger (Bariton); Mitglied der "Met" in New York sowie der Opernhäuser in Köln, München und Berlin; zahlr. Auftritte, u. a. auch in London und Mailand

22.2.

Adolf Müller, * 13.05.1916 Remscheid-Lennep, + 22.02.2005, gen. Müller-Remscheid; deutscher Gewerkschafter und Politiker; CDU; MdB 1961-1987, stellv. Fraktionsvors. der CDU/CSU Bundestagsfraktion 1981-1987

23.2.

Peter Benenson, * 31.07.1921 London, + 23.02.2005 Oxford, britischer Jurist, Schriftsteller und Maler; Gründer von "Amnesty International" (ai) 1961; die Organisation erhielt 1977 den Friedensnobelpreis

24.2.

Galina Alexejewa, * 14.03.1950 Leningrad (heute Sankt Petersburg), + 24.02.2005 Sankt Petersburg, russische Kanutin

Jochen Bleicken, * 03.09.1926 Westerland, Sylt, + 24.02.2005 Hamburg, Jochen Bleicken (* 3. September 1926 in Westerland, Sylt; † 24. Februar 2005 in Hamburg) war ein deutscher Althistoriker. Er lehrte als Professor für Alte Geschichte in Hamburg (1962–1967), Frankfurt (1967–1977) und Göttingen (1977–1991). Bleicken gilt als einer der bedeutendsten Forscher auf dem Gebiet der römischen Verfassungs- und Sozialgeschichte.

Hans-Jürgen Wischnewski, * 24.07.1922 Allenstein/Ostpr., + 24.02.2005 Köln, deutscher Politiker; SPD; Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit 1966-1968; SPD-Bundesgeschäftsführer 1968-1971; Staatsminister im Auswärtigen Amt 1974-1976; Kanzleramtsminister 1976-1979 und 1982; stellv, Parteivors. 1979-1982; SPD-Schatzmeister 1984/85; zahlr. Sondermissionen, u. a. 1977 Befreiung von Geiseln aus der Hand palästinensischer Luftpiraten in Mogadischu

25.2.

Atef Sidki, * 29.08.1930, + 25.02.2005, ägyptischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker; Regierungschef 1986-1996

26.2.

Henry Grunwald, * 03.12.1922 Wien (Österreich), + 26.02.2005 Manhattan/NY, amerikanischer Journalist, Publizist und Diplomat; Chefredakteur von "Time" 1979-1987, bekannt v. a. durch einen zur Watergate-Affäre verfassten Leitartikel sowie durch das 1985 von ihm geführte Interview mit Michail S. Gorbatschow (als erster westlicher Journalist); Botschafter in Wien 1988-1990

28.2.

Mario Luzi, * 28.10.1914 Castello bei Florenz, + 28.02.2005 Florenz, italienischer Lyriker und Essayist; zählte zu den bedeutendsten Lyrikern der italienischen Moderne; Prof. für vergleichende Literaturwissenschaft; auch Kritiker und Theoretiker; Werke u. a.: "Tutte le poesie"

23. November 2024

75. Todestag: Ludwig Ferdinand Prinz von Bayern, * 22.10.1859 Madrid (Spanien), † 23.11.1949 Schloss Nymphenburg, deutscher Arzt, Künstler und Philantrop; Facharzt für Chirurgie und Gynäkologie, behandelte seine Patienten zunächst kostenlos, später Kassenarzt; Komponist, Pianist und Violonist; erster Geiger bei den Festspielen im Münchner Prinzregententheater
75. Todestag: Gustav Radbruch, * 21.11.1878 Lübeck, † 23.11.1949 Heidelberg, deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker; Rechts- und Kulturphilosoph; SPD; Reichsjustizminister 1921/22 und 1923; MdR 1920-1924; u. a. Prof. in Heidelberg 1926-1933 und 1945-1948; Veröffentl. u. a.: "Einführung in die Rechtswissenschaft", "Grundzüge der Rechtsphilosophie", "Kulturlehre des Sozialismus"
75. Geburtstag: Christine Mielitz, * 23.11.1949 Chemnitz, deutsche Regisseurin und Intendantin; zunächst Assistentin von Harry Kupfer; Oberspielleiterin u. a. an der Semperoper in Dresden 1985-1989; Operndirektorin in Meiningen 1998-2001 und in Dortmund 2001-2010; internationale Anerkennung durch Gastspiele, u. a. an der Wiener Staatsoper; Gründerin des ersten Kinderopernhauses in Dortmund (2008 eingeweiht)
70. Geburtstag: Ross Brawn, * 23.11.1954 Manchester, britischer Automobilsportfunktionär; Rennwagenkonstrukteur und Technischer Direktor bei Benetton 1994-1997, Technischer Direktor bei Ferrari 1997-2006, Teamchef Honda-Racing 2008-2009, Brawn GP 2009 und Teamchef Mercedes Grand Prix 2010-2013; Gewinner des Formel-1-Konstrukteurpokals 1995, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 und 2009, Gewinner der Formel-1-Weltmeisterschaft mit Michael Schumacher 1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004, mit Jenson Button 2009; Formel-1-Sportchef ab Jan. 2017
70. Geburtstag: Bruce Hornsby, * 23.11.1954 Williamsburg/VA, amerikanischer Singer/Songwriter und Pianist; auch Filmmusiken; Erfolgstitel u. a.: "The Way It Is", "The Valley Road", "Walk in the Sun", "Great Divide", "Sidelines"
65. Geburtstag: Oleg Wasiljew, * 23.11.1959 Leningrad, russischer Eiskunstläufer (Paarlauf) und Eiskunstlauftrainer; mit Jelena Walowa Olympiasieger 1984 und Olympiazweiter 1988, Weltmeister 1983, 1985 und 1988, Europameister 1984, 1985 und 1986; später Trainer u. a. von Tatjana Totmianina und Maxim Marinin
50. Todestag: Cornelius Ryan, * 5.6.1920 Dublin, † 23.11.1974 New York/NY (USA), irischer Schriftsteller; Werke Theaterstücke, Drehbücher, Hör- und Fernsehreportagen und Features, u. a.: "The Longest Day" (Dokumentarbericht über die Landung der Alliierten am 6. Juni 1944, verfilmt), "Die Brücke von Arnheim" (verfilmt)
1974: UdSSR/USA: In Wladiwostok treffen sich der sowjet. Parteichef Breschnew und Außenminister Gromyko mit US-Präsident Ford und Außenminister Kissinger
1994: Uraufführung am Braunschweiger Staatstheater: "Equus" von Peter Shaffer, , inszeniert und choreographiert von Pierre Wyss, .
20. Todestag: Joseph J. Sisco, * 31.10.1919 Chicago, † 23.11.2004 Chevy Chase/MD, amerikanischer Diplomat; 1960 Leiter des Büros für polit. und Sicherheitsfragen der UN; stellv. Staatssekretär für Angelegenheiten der internationalen Organisationen 1965-1969; 1968 US-Vermittler im Nahen Osten; stellv. Staatssekretär für den Nahen Osten und Südasien 1969-1974; Unterstaatssekretär für polit. Angelegenheiten 1974-1976
2004: Uraufführung am Théâtre du Châtelet in Paris: "Angels in America" nach Tony Kushner, , vertont von Peter Eötvös, . Regie: Philippe Calvario. Dirigent: Peter Eötvös.



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